Unter den holzzerstörenden Pilzen nimmt der Echte Hausschwamm (Merulius lacrimans) eine Sonderstellung ein. Im Gegensatz zu den anderen Pilzen besitzt er die Fähigkeit, auch nach Trockenlegung der Schadstelle Feuchte mit Hilfe seiner Pilzfäden zu transportieren, sich weiterzuverbreiten und trockenes "gesundes" verbautes Holz zu befallen.
Dazu leitet er das hierzu benötigte Wasser über sein schmutzig graues Strangmyzel oft über mehrere Meter heran. Bei seiner Ausbreitung durchwächst er auch Ziegelmauerwerk und Leichtbeton. Er kommt in Keller- und Erdgeschossen von Altbauten, in leerstehenden, beschädigten oder ungelüfteten Gebäuden vor. Die Ursachen sind häufig Konstruktionsfehler und Gebäudeschäden. Bei optimalen und lang andauernden Befall kommt es zur vollständigen Zerstörung der Holzkonstruktion. Durch die verdeckte Schadensausbreitung sind die Schäden erst relativ spät erkennbar.
Zum Autor: Das Büro von Dipl.-Ing. Arch. Klaus-Uwe Wöllert befindet sich in Berlin, er berät Mieter, Bauherren, Wohnungsunternehmen und Hausverwaltungen und erstellt Gutachten mit den Schwerpunkten Bausubstanzprüfung und Grundstückswertermittlung.
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